Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 1939
Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Merkwürdig wie ein dummer Mensch trotzdem was geworden ist. Muß ein Einzelfall sein.
Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Dieser ist, auch wenn er durchaus schätzenswert ist, willkürlich. Das ist genau so, wie wenn ich selbst, der ich durch die Innenstadt gehe, und vielleicht mal, je nachdem, wie ich gestimmt bin, einem Bettler ein paar Cent in den aufgestellte Hut werfe. Oder eben auch nicht. - Eine gewisse Grundsicherung, auf die sich eine benachteiligte Person, wie eben diese von mir geschilderte Freundin, verlassen kann, halte ich für ein Minimum, was ein moderner Staat leisten sollte.Thomas Math hat geschrieben:
[...]
Und natuerlich halte ich von freiwilligem Philantropismus erheblich mehr als von Zwangsabgaben.
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Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Das ist eine sehr schwierige Diskussion,weil ich Rolfs Angst for einem fehlenden Netz fuer Kranke und aehnlich vom Schicksal getroffene verstehe.
Philantropimus ist hier viel staerker ausgepraegt als in D. scheint mir was wohl auch daran liegt,dass er in D.nicht noetig ist.
Auch hier faellt niemand unverschuldet durchs Netz.
Der zutiefst amerikanische Grundsatz das man sich selbst helfen soll und man seines Glueckes Schmied ist,gilt natuerlich nicht fuer Menschen,die unverschuldet dazu keine Moeglichkeiten haben.
Das heisst aber nicht,dass es Aufgabe des Staates ist (wobei man definieren muesste,was ein moderner Staat ist,ich habe chinesische Freunde die in ihrem Staat den modernen Staat sehen waehrend sie die westlichen Demokratien fuer faul und obsolet halten)Armut zu beseitigen.
Ich will mal ein Beispiel anfuehren,ein Zimmermann wird im Zuge der US-Immobilienkrise arbeitslos,von so jemanden wuerde ich erwarten,dass er eben etwas anderes arbeitet vielleicht als Krankenpflegehelfer.
Welfare in so einer Situation lehne ich ab,da bliebe dann die Nahrungsmittelbank und das Wohnheim (ich wuerde nie wie in D.einen Lebensstandard auf Staatskosten ermoeglichen,von dem Menschen in Afrika oder Suedasien nur traeumen koennen.)
Steuern sind fuer mich Zwangsabgaben und der Staat muss sich rechtfertigen wofuer er sie ausgibt.
Wird jemand jedoch unverschuldet krank wie Rolfs ehemalige Freundin so muss ihr geholfen werden,da sie nie mehr arbeiten kann.
Ich will hier auch ein mal ein Beispiel von alltaeglichen Philantropismus anfuehren.
Hier gibt es eine katholisches Bistum,eines Tages wurde ich von einem Internisten zum Bett eines Patienten auf der Intensivstation gerufen.
Es war der Bischof ,der dort mit schwerer Malaria lag weil er zuvor fuer 3 Monate nach Zentralafrika gegangen war,um eine Schule zu bauen.
Er war vor seinem Priesterberuf ein sehr passionierter Zimmermann gewesen.
Dann sehe ich in den Nachrichten die dt.Bischoefe mit Fahrern,Luxuswagen und Wohnungen und Gehaeltern von denen man in Mittelamerika ganze Landstriche medizinisch versorgen koennte.
Philantropimus ist hier viel staerker ausgepraegt als in D. scheint mir was wohl auch daran liegt,dass er in D.nicht noetig ist.
Auch hier faellt niemand unverschuldet durchs Netz.
Der zutiefst amerikanische Grundsatz das man sich selbst helfen soll und man seines Glueckes Schmied ist,gilt natuerlich nicht fuer Menschen,die unverschuldet dazu keine Moeglichkeiten haben.
Das heisst aber nicht,dass es Aufgabe des Staates ist (wobei man definieren muesste,was ein moderner Staat ist,ich habe chinesische Freunde die in ihrem Staat den modernen Staat sehen waehrend sie die westlichen Demokratien fuer faul und obsolet halten)Armut zu beseitigen.
Ich will mal ein Beispiel anfuehren,ein Zimmermann wird im Zuge der US-Immobilienkrise arbeitslos,von so jemanden wuerde ich erwarten,dass er eben etwas anderes arbeitet vielleicht als Krankenpflegehelfer.
Welfare in so einer Situation lehne ich ab,da bliebe dann die Nahrungsmittelbank und das Wohnheim (ich wuerde nie wie in D.einen Lebensstandard auf Staatskosten ermoeglichen,von dem Menschen in Afrika oder Suedasien nur traeumen koennen.)
Steuern sind fuer mich Zwangsabgaben und der Staat muss sich rechtfertigen wofuer er sie ausgibt.
Wird jemand jedoch unverschuldet krank wie Rolfs ehemalige Freundin so muss ihr geholfen werden,da sie nie mehr arbeiten kann.
Ich will hier auch ein mal ein Beispiel von alltaeglichen Philantropismus anfuehren.
Hier gibt es eine katholisches Bistum,eines Tages wurde ich von einem Internisten zum Bett eines Patienten auf der Intensivstation gerufen.
Es war der Bischof ,der dort mit schwerer Malaria lag weil er zuvor fuer 3 Monate nach Zentralafrika gegangen war,um eine Schule zu bauen.
Er war vor seinem Priesterberuf ein sehr passionierter Zimmermann gewesen.
Dann sehe ich in den Nachrichten die dt.Bischoefe mit Fahrern,Luxuswagen und Wohnungen und Gehaeltern von denen man in Mittelamerika ganze Landstriche medizinisch versorgen koennte.
Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Wenn der Staat Armut verschuldet, ist es nur billig wenn er sie beseitigt. Und Banken für ihre Schulden selber aufkommen.
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Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Ein Staat der groesstmoegliche Freiheit gewaehrleistet verursacht keine Armut.Armut wird es immer geben aber wenn jeder die Moeglichkeit hat sein Talent zu verwirklichen und die Fruechte seiner Arbeit zu geniessen (ohne das das unersaettliche Monstrum Staat ihm sein sauer verdientes Geld wieder abnimmt) geht es den meisten gut.
Was die Banken angeht,diese Aasgeier haette ich die Suppe selbst ausloeffeln lassen oder gab es etwas Boni fuer die Steuerzahler vor der Krise.
Kapitalismus heisst auch das man ein Risiko selbst traegt.
Wobei wie ich lese in D.ja fast alle Gelder an Banken in mehr oder weniger oeffentlichen Besitz geflossen sind .
Was die Banken angeht,diese Aasgeier haette ich die Suppe selbst ausloeffeln lassen oder gab es etwas Boni fuer die Steuerzahler vor der Krise.
Kapitalismus heisst auch das man ein Risiko selbst traegt.
Wobei wie ich lese in D.ja fast alle Gelder an Banken in mehr oder weniger oeffentlichen Besitz geflossen sind .
Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Über Kriegs-Schuld unterhalten sich auch hohe Herren in Karl Mays „Die drei Feldmarschalls“,
„Es ist ja das einzige, was man thun kann, um sich und den Leuten die Langeweile zu verkürzen. Ich lobe mir einen frischen, fröhlichen Krieg. Dieses abspannende Zuwarten und Grenzwachen macht die Knochen mürbe und nudelt den Mut in die Breite wie einen Kuchenteig. Ginge es nach dem Dessauer, so hätte er schon längst dreingeschlagen, und wir könnten ihm herzlich dankbar dafür sein. Ich wollte, ich bekäme ihn einmal von Angesicht zu Angesicht zu sehen! Er ist ein wackerer alter Degenkopf, dem man, ob Freund oder Feind, doch sicher gut sein muß."
Achtzehnhundertundnochwas. Bzw. Sechzehn- oder Siebzehnhundertnochwas. Da spielt die Erzählung.
„Es ist ja das einzige, was man thun kann, um sich und den Leuten die Langeweile zu verkürzen. Ich lobe mir einen frischen, fröhlichen Krieg. Dieses abspannende Zuwarten und Grenzwachen macht die Knochen mürbe und nudelt den Mut in die Breite wie einen Kuchenteig. Ginge es nach dem Dessauer, so hätte er schon längst dreingeschlagen, und wir könnten ihm herzlich dankbar dafür sein. Ich wollte, ich bekäme ihn einmal von Angesicht zu Angesicht zu sehen! Er ist ein wackerer alter Degenkopf, dem man, ob Freund oder Feind, doch sicher gut sein muß."
Achtzehnhundertundnochwas. Bzw. Sechzehn- oder Siebzehnhundertnochwas. Da spielt die Erzählung.
Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Was schreiben Sie denn da für einen Schmarrn? Sie sollten wissen, dass die Erzählungen über den "Alten Desser" zwischen 1690 und 1745 handeln, also vornehmlich in der ersten Hälte des achtzehnten Jahrhunderts.rodger hat geschrieben: Achtzehnhundertundnochwas. Bzw. Sechzehn- oder Siebzehnhundertnochwas. Da spielt die Erzählung.
Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Ihnen muß man aber auch alles erklären ...
Mit Achtzehnhundertundnochwas ist natürlich der Text Karl Mays gemeint, dessen Entstehen und Erscheinen. Und Sechzehn- oder Siebzehnhundertnochwas war ja völlig richtig, wie Sie soeben bestätigt haben. Genauere Präzisierung habe ich mir erlaubt zu vernachlässigen.
Mit Achtzehnhundertundnochwas ist natürlich der Text Karl Mays gemeint, dessen Entstehen und Erscheinen. Und Sechzehn- oder Siebzehnhundertnochwas war ja völlig richtig, wie Sie soeben bestätigt haben. Genauere Präzisierung habe ich mir erlaubt zu vernachlässigen.
Daß die Dessauer-Erzählungen so früh "handeln", jener Mensch also sechzehnsiebzehnhundertnochwas gelebt hat, hat mich heute beim Nachschauen überrascht ... ich hätte bisher gut und gern hundert Jahre draufgelegt.Zwockel hat geschrieben:Sie sollten wissen
Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Bedienen Sie sich doch ganz einfach einer klaren präzisen Sprache, die jeder versteht.rodger hat geschrieben:Ihnen muß man aber auch alles erklären ...
Mit Achtzehnhundertundnochwas ist natürlich der Text Karl Mays gemeint, dessen Entstehen und Erscheinen. Und Sechzehn- oder Siebzehnhundertnochwas war ja völlig richtig, wie Sie soeben bestätigt haben. Genauere Präzisierung habe ich mir erlaubt zu vernachlässigen.
Daß die Dessauer-Erzählungen so früh "handeln", jener Mensch also sechzehnsiebzehnhundertnochwas gelebt hat, hat mich heute beim Nachschauen überrascht ... ich hätte bisher gut und gern hundert Jahre draufgelegt.Zwockel hat geschrieben:Sie sollten wissen
Wie hätten Sie beim Militär Befehle erteilen können, wenn Sie so sprechen wie sie schreiben? Ich bin mir aber fast sicher, dass Sie nicht bei der Bundeswehr waren und sich gedrückt haben.
Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Das Schreiben soll doch MIR Spaß machen ...Zwockel hat geschrieben: Bedienen Sie sich doch ganz einfach einer klaren präzisen Sprache, die jeder versteht.
Sehen Sie, es ist wohl besser so, daß ich nicht dort war ...Zwockel hat geschrieben:Wie hätten Sie beim Militär Befehle erteilen können, wenn Sie so sprechen wie sie schreiben?
(Was heißt gedrückt, ich wollte nicht hin und die wollten mich auch nicht ...)
Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Offizier Z.: "Was sind Sie von Beruf !?"
Rekrut: "Ich bin Bakteriologe."
Offizier Z.: "Reden Sie nicht so geschwollen, bei uns heißt das immer noch Bäcker" ...
Rekrut: "Ich bin Bakteriologe."
Offizier Z.: "Reden Sie nicht so geschwollen, bei uns heißt das immer noch Bäcker" ...
Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
[quote="rodger
(Was heißt gedrückt, ich wollte nicht hin und die wollten mich auch nicht ...) [/quote]
Das ist nachvollziehbar, denn keine Truppe der Welt kann mit einem Phantasten wie Sie etwas anfangen.
(Was heißt gedrückt, ich wollte nicht hin und die wollten mich auch nicht ...) [/quote]
Das ist nachvollziehbar, denn keine Truppe der Welt kann mit einem Phantasten wie Sie etwas anfangen.
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Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Na ja ich glaube das es Phantasten oder Spinner leider in der Politik manchmal sehr weit bringen und dann Soldaten unsinnige Befehle geben koennen.
Ruediger war vielleicht zu krank,um Ersatz oder Wehrdienst zu leisten,dass muss man respektieren.
Ruediger war vielleicht zu krank,um Ersatz oder Wehrdienst zu leisten,dass muss man respektieren.
Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Ob nun Phantast oder nicht, das bleibt sich gleich, aber ich denke ich kann ebenso ohne die Truppe auskommen wie die Truppe ohne mich ...
Krank ? Nö. (Ich könnte ja jetzt genaueres mitteilen, aber was geht’s Euch an.)
Krank ? Nö. (Ich könnte ja jetzt genaueres mitteilen, aber was geht’s Euch an.)
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Re: Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 193
Erstens galube ich nicht,das Du ein Phantast bist sondern meist sehr realistisch und dadurch fast schon manchmal zynisch.
Zweitens dachte ich immer es gaebe in D.eine Wehrpflicht fuer Maenner und der einzige Weg keinen Ersatz oder Wehrdienst leisten zu muessen ,waere eine Krankheit sei sie psychisch oder physisch.
Zweitens dachte ich immer es gaebe in D.eine Wehrpflicht fuer Maenner und der einzige Weg keinen Ersatz oder Wehrdienst leisten zu muessen ,waere eine Krankheit sei sie psychisch oder physisch.