Karl May bei 'Wer wird Millionär'

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rodger
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Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von rodger »

Kommt öfter mal vor ... gestern auch mal wieder ...

Bei welchem Autor der Hobble-Frank, die Tante Droll und noch zwei (ich glaube Davy und Jemmy oder wie sie hießen, bin gerade zu faul zum Nachgucken, auch wer von denen nun lang oder dick oder sonstwas war ...) vorkämen, war gefragt. Für den 125 000 € - Level eine viel zu einfache Frage, fand ich (nicht etwa weil ich von mir ausgehe, sondern weil zumindest der Hobble und die Tante allgemein relativ bekannt sein dürften, z.B. auch bei Leuten, die zwar von Karl May keine Ahnung haben, aber halt Freilichtspiele und dergleichen kennen ... und das sind ja nun mal nicht wenige ...)

Jauch selber wußte nicht Bescheid, er teilte mit, er habe Winnetou I und II und den ‚Ölprinz’ gelesen, könne sich aber nicht an eine dieser Figuren erinnern (bei mir ist es in Sachen ‚Ölprinz’ eher umgekehrt, ich kann mich an den Hobble Frank [und den Kantor] erinnern aber sonst an nicht allzuviel ...)

Sein Kandidat lag zwar richtig, erklärte aber falsch: ‚Hobble’ käme vom ‚Anhobbeln’, da hat er sich zwar zwei Sachen richtig gemerkt, den Namen und die Angelegenheit, aber falsch verknüpft ...

Um das Maß nach diesen (harmlosen) ‚Fehlleistungen’ sozusagen vollzumachen, fiel dann noch ein Satz wie ‚Liebe Kinder, immer schön aufpassen bei Karl May’ ... (aber dieser Unsinn des vermeintlichen Bezugs Karl Mays zu Kindern wird ja auch sonst nach wie vor offiziell gefördert ... naja, wo Geld zu verdienen (oder Profilierungsbedürfnis zu befriedigen) ist ...) (oder meinetwegen auch gut gemeinter Idealismus, halt am falschen Platz bzw. Objekt.) (Gibt's ja bei anderen Sachen auch schon. Wagneropern für Kinder aufbereitet. Lächerlich. - Wie wär's als nächstes mit "Wir schreiben eine Thomas Mann - Geschichte" ... oder "Reimen wie Hölderlin", an der Volkshochschule, mit Dr. Mienchen Duffelig-Mussenich, Saal 27, inkl. Kaffee und Kuchen ...)
Zwockel

Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von Zwockel »

rodger hat geschrieben:Kommt öfter mal vor ... gestern auch mal wieder ...

Bei welchem Autor der Hobble-Frank, die Tante Droll und noch zwei (ich glaube Davy und Jemmy oder wie sie hießen, bin gerade zu faul zum Nachgucken, auch wer von denen nun lang oder dick oder sonstwas war ...) vorkämen, war gefragt. Für den 125 000 € - Level eine viel zu einfache Frage, fand ich (nicht etwa weil ich von mir ausgehe, sondern weil zumindest der Hobble und die Tante allgemein relativ bekannt sein dürften, z.B. auch bei Leuten, die zwar von Karl May keine Ahnung haben, aber halt Freilichtspiele und dergleichen kennen ... und das sind ja nun mal nicht wenige ...)

Jauch selber wußte nicht Bescheid, er teilte mit, er habe Winnetou I und II und den ‚Ölprinz’ gelesen, könne sich aber nicht an eine dieser Figuren erinnern (bei mir ist es in Sachen ‚Ölprinz’ eher umgekehrt, ich kann mich an den Hobble Frank [und den Kantor] erinnern aber sonst an nicht allzuviel ...)

Sein Kandidat lag zwar richtig, erklärte aber falsch: ‚Hobble’ käme vom ‚Anhobbeln’, da hat er sich zwar zwei Sachen richtig gemerkt, den Namen und die Angelegenheit, aber falsch verknüpft ...

Um das Maß nach diesen (harmlosen) ‚Fehlleistungen’ sozusagen vollzumachen, fiel dann noch ein Satz wie ‚Liebe Kinder, immer schön aufpassen bei Karl May’ ... (aber dieser Unsinn des vermeintlichen Bezugs Karl Mays zu Kindern wird ja auch sonst nach wie vor offiziell gefördert ... naja, wo Geld zu verdienen (oder Profilierungsbedürfnis zu befriedigen) ist ...) (oder meinetwegen auch gut gemeinter Idealismus, halt am falschen Platz bzw. Objekt.) (Gibt's ja bei anderen Sachen auch schon. Wagneropern für Kinder aufbereitet. Lächerlich. - Wie wär's als nächstes mit "Wir schreiben eine Thomas Mann - Geschichte" ... oder "Reimen wie Hölderlin", an der Volkshochschule, mit Dr. Mienchen Duffelig-Mussenich, Saal 27, inkl. Kaffee und Kuchen ...)
Woher sollte der Jauch das auch wissen. Der wird in Bezug auf seine geistigen Fähigkeiten völlig überbewertet.
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rodger
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Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von rodger »

Dreierlei: a.) Geistige Fähigkeiten und Kenntnisse in Sachen May haben ja nichts miteinander zu tun b.) ich schätze Jauchs Schlagfertigkeit, Originalität, Witz und Charme sehr (u.a. deswegen sehe ich mir die Sendung regelmäßig an), das ist schon ein heller Kopf c.) manchmal ist er grauenhaft überheblich und in der Argumentation recht unpräzise ... (wenn ich da säße und er würde eine seiner blöden Bemerkungen über Kleidung machen oder mit einer seiner unpräzisen Argumentationen daherkommen, ich glaub' ich würd' mit ihm Krach kriegen ...) :D
markus
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Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von markus »

Wenn man nichts oder nur wenig für die frühzeitige Bildung der Kinder tut ist die Gesellschaft am jammern. Tut man was, ist es auch nicht recht.

*

Übrigens brachte der Kandidat noch etwas durcheinander (aber immerhin konnte er sich noch erinnern und er kam sogar etwas ins schwärmen). Er sprach nämlich davon daß entweder der dicke Jemmy oder der lange Davy in Reimen oder Versen sprach. Ich meine mich aber zu erinnern daß dieses immer der Gunstick Uncle tat, der aber nur in "Der Schatz im Silbersee" auftritt, den ich bisher nur zweinal gelesen habe.
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rodger
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Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von rodger »

markus hat geschrieben:Wenn man nichts oder nur wenig für die frühzeitige Bildung der Kinder tut ist die Gesellschaft am jammern. Tut man was, ist es auch nicht recht.
Es gibt doch ganz wunderbare Sachen für Kinder ... Jim Knopf oder Urmel z.B. ... oder Ronja Räubertochter ... (viel mehr kenn' ich nicht ... das ist nicht so mein Gebiet ... :mrgreen: ) aber Thomas Mann oder Hölderlin oder Wagner oder Karl May wenden sich nun mal nicht an sie ... in keiner Weise ...
Zwockel

Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von Zwockel »

rodger hat geschrieben:Dreierlei: a.) Geistige Fähigkeiten und Kenntnisse in Sachen May haben ja nichts miteinander zu tun b.) ich schätze Jauchs Schlagfertigkeit, Originalität, Witz und Charme sehr (u.a. deswegen sehe ich mir die Sendung regelmäßig an), das ist schon ein heller Kopf c.) manchmal ist er grauenhaft überheblich und in der Argumentation recht unpräzise ... (wenn ich da säße und er würde eine seiner blöden Bemerkungen über Kleidung machen oder mit einer seiner unpräzisen Argumentationen daherkommen, ich glaub' ich würd' mit ihm Krach kriegen ...) :D
"Grauenhaft überheblich", schreiben Sie und bringen es damit auf den Punkt. Aber der ganze Kerl ist mir im höchsten Grade unsympatisch. Er entspricht so gar nicht meinen Wertvorstellungen. Wir haben als angehende Berufsoffiziere und dann auch als solche beim Barras Bescheidenheit und Zurückhaltung gelernt. Mehr sein als scheinen war unsere Devise. Das geht dem Jauch so gänzlich ab. Den hätte ich mal in meiner Truppe haben sollen.
Thomas Math
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Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von Thomas Math »

Karl May wenden sich nun mal nicht an sie ... in keiner Weise ...
Das ist falsch KM hat geradezu klassische Texte fuer Kinder geschrieben,hat rodger jetzt den Guten Kameraden vergessen ?
markus
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Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von markus »

Karl May hat nie bewußt für eine Zielgruppe geschrieben. Die Jugenderzählungen für den Guten Kameraden wenden sich zwar an den jugendlichen (zwischen Kinder und Jugendlichen wird in D noch klassisch unterschieden, ich weiß ja nicht wie das mit den 'Kids' in USA ist) Leser damit er was lernen kann (heißt nicht daß man von seinen anderen Erzählungen und Romanen nichts lernen kann, im Gegenteil), gelesen werden dürfen und sollen sie aber von allen Altersgruppen, Geschlechtern und Schichten. Jugenderzählungen heißen sie aber in erster Linie, weil meist ein (oder mehrere) jugendlicher Held neben OS und W (und anderen) agiert und der jugendliche Leser somit eine Identifikationsfigur erhält (zumindest war so der ursprüngliche Gedanke).

Aber eben wegen dieser zwar wichtigen, aber dennoch nicht einzigen Werkgattung (nennt man das so?), wird Karl May seit jeher als reiner Jugendschriftsteller reduziert, was er nicht ist. Da geb ich Rüdiger recht. Wo ich ihn nicht recht geben kann ist, wenn er sagt, daß Karl May nichts für Kinder ist. Sicher ist er noch nichts für einen fünfjährigen und sicher gibt es Werke die man erst im Erwachsenenalter lesen sollte. Aber es gibt sicher den einen oder anderen Text zumindest schon für ein älteres Kind so ab 10. Es kommt auch immer drauf an wie reif das Kind ist, es hängt nicht nur vom Alter ab.
Und da kommen ganz sicher nicht in erster Linie die Jugenderzählungen in Frage um mit Karl May zu beginnen, auch wenn man meint daß es ganz offensichtlich ist daß sie es sein müssten. Denn Rüdiger sagte ja schon (in welchem Thread oder Forum auch immer) daß auch die Jugenderzählungen nicht ganz ohne sind, auch was Gewalt angeht.

Es wird immer gern "Der Sohn des Bärenjägers" als Einstiegsdroge erwähnt, auch von dem sehr geschätzten Ekkehard Bartsch. Aber warum eigentlich? Genausogut könnte man mit "Durch die Wüste" anfangen, oder wie ich mit "Winnetou I" (um dann mehr von May erfahren zu wollen). Und dann stößt man auf "Das Waldröschen" und erfährt daß der gute May noch mehr drauf hatte.
markus
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Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von markus »

Zwockel hat geschrieben:
rodger hat geschrieben:Dreierlei: a.) Geistige Fähigkeiten und Kenntnisse in Sachen May haben ja nichts miteinander zu tun b.) ich schätze Jauchs Schlagfertigkeit, Originalität, Witz und Charme sehr (u.a. deswegen sehe ich mir die Sendung regelmäßig an), das ist schon ein heller Kopf c.) manchmal ist er grauenhaft überheblich und in der Argumentation recht unpräzise ... (wenn ich da säße und er würde eine seiner blöden Bemerkungen über Kleidung machen oder mit einer seiner unpräzisen Argumentationen daherkommen, ich glaub' ich würd' mit ihm Krach kriegen ...) :D
"Grauenhaft überheblich", schreiben Sie und bringen es damit auf den Punkt. Aber der ganze Kerl ist mir im höchsten Grade unsympatisch. Er entspricht so gar nicht meinen Wertvorstellungen. Wir haben als angehende Berufsoffiziere und dann auch als solche beim Barras Bescheidenheit und Zurückhaltung gelernt. Mehr sein als scheinen war unsere Devise. Das geht dem Jauch so gänzlich ab. Den hätte ich mal in meiner Truppe haben sollen.
Im Fernsehen wird aber keine militärische Disziplin oder ähnliches verlangt, beim Privatfernsehen am allerwenigsten. Übrigens sind Sie und Ihre Sichtweise im Jahre 1945 stehen geblieben. Keine Sorge, da sind Sie nicht der einzige. Ich kenne da noch wenigstens einen von der Sorte. Sie sind in bester Gesellschaft.

8)
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rodger
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Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von rodger »

Thomas Math hat geschrieben:
Karl May wenden sich nun mal nicht an sie ... in keiner Weise ...
Das ist falsch KM hat geradezu klassische Texte fuer Kinder geschrieben,hat rodger jetzt den Guten Kameraden vergessen ?
Das kommt darauf an wie wir 'Kinder' definieren ... Ich erinnere nochmal an das Zerfleischen des kleinen Mädchens in "Der Sohn des Bärenjägers" durch den Bären, die Schilderungen der Elefantenjagd in der 'Sklavenkarawane' u.a. Ab zwölf oder fünfzehn mag das zumutbar sein, für Kinder sicher nicht. Und man biegt einen Autoren nicht zurecht, damit er für Kinder geeignet ist, sondern wartet ab, bis diese geeignet sind, ihn zu lesen ...
Zwockel

Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von Zwockel »

rodger hat geschrieben:
Thomas Math hat geschrieben:
Karl May wenden sich nun mal nicht an sie ... in keiner Weise ...
Das ist falsch KM hat geradezu klassische Texte fuer Kinder geschrieben,hat rodger jetzt den Guten Kameraden vergessen ?
Das kommt darauf an wie wir 'Kinder' definieren ... Ich erinnere nochmal an das Zerfleischen des kleinen Mädchens in "Der Sohn des Bärenjägers" durch den Bären, die Schilderungen der Elefantenjagd in der 'Sklavenkarawane' u.a. Ab zwölf oder fünfzehn mag das zumutbar sein, für Kinder sicher nicht. Und man biegt einen Autoren nicht zurecht, damit er für Kinder geeignet ist, sondern wartet ab, bis diese geeignet sind, ihn zu lesen ...
Der "Gute Kamerad" war für die reiferen und gebildeten Jugendlichen aus gutem Hause gedacht.
Dazu kommt, dass vor 120 Jahren die Jugend nicht so weicheirig groß gezogen wurden wie heute und die von Ihnen erwähnten Schilderungen Mays somit abkonnten.
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rodger
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Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von rodger »

Gegen Mays Schilderungen ist nichts einzuwenden. Sie sind halt nicht für jede Altersgruppe geeignet.

Wenn man May auf Freilichtbühnen so aufführen würde, wie er teilweise geschrieben hat, würden die Kinder samt Mammis und Pappis schreiend davonlaufen. Das wär' schön ... :lol:

Denn es geht bei ihm um Leben und Tod. Um Leid, Schmerz, Verlust usw. Nicht um bunte Unterhaltung 'für die ganze Familie' bei Popcorn und Cola.

(Um jede Menge Freude und Spaß und sonstnochwas geht es natürlich auch. Immer um beide bzw. alle Seiten der 'Medaille'.)
markus
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Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von markus »

rodger hat geschrieben:Und man biegt einen Autoren nicht zurecht, damit er für Kinder geeignet ist, sondern wartet ab, bis diese geeignet sind, ihn zu lesen ...
Das ist ja mal ein guter Satz, mit dem kann ich was anfangen :) .

(jetzt kann ich auch meinen Vater irgendwie verstehen, der mir als Kind abgeraten hatte Karl May zu lesen (leider habe ich ihn dann aber erst als Erwachsener entdeckt))
markus
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Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von markus »

Es geht bei May um das pralle Leben, mit all ihren guten wie auch schlechten Seiten. Das könnte man auch alles bei den Freilichtbühnen bringen, denn es werden zwar heutzutage kaum noch Mädchen von Bären zerfleischt, dafür aber weitaus schlimmer von Menschen zerfleischt, seelisch wie auch körperlich. Aber davon wollen die Menschen ja nichts wissen. Teilweise ja auch verständlich. Sie wollen sich (zugestanden) einen schönen Tag machen, Freizeit, Erholung, Unterhaltung und nicht mit Alltagsproblemen konfrontiert werden. Alles schön und gut. Aber dann sollten sie den Namen Karl May weglassen und die Spiele schlicht "Cowboy- und Indianerspiele Bad Segeberg", oder "Wildwestspiele Elspe" nennen.
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Helmut
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Re: Karl May bei 'Wer wird Millionär'

Beitrag von Helmut »

So richtig dies auch mit dem angeblichen Jugendschriftsteller May ist, so sollte man doch nicht vergessen, dass nach einer statistischen Erhebung (was immer man davon halten mag), von den Personen die May lesen oder gelesen haben, 97% erstmalig ein Buch von May lasen, als sie Kind oder Jugendliche(r) waren.
Mit anderen Worten, haben die weit aus überwiegende Mehrzahl der May-Leser die erste Leseerfahrung als 14-15 Jährigen bereits hinter sich. Dies trifft mit großer Wahrscheinlichkeit auch für die hier "Versammelten" zu.
Als "Erwachsene" bleiben dann allerdings nur ein geringer Teil als Leser bei May (, so wie wir).
(Und um noch ein kleine Lanze (wider Erwarten) für einen bestimmten Verlag zu brechen, von der geringen Anzahl an Lesern (bei den Erwachsenen) alleine könnte dieser Verlag nicht "überleben".)

Helmut
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