Hartz IV

[rodger]

warum wurde W. nicht behandelt.

Der hat soviel ich weiß selber behandelt ...



(Aber bitte nicht das was Leute in einem Roman sagen oder denken grundsätzlich für Eigenes des Autors halten. Dieser Tage meinte der Schmalspurintellektuelle und Aushilfskomiker Willemsen im Fernsehen den Stil eines Dialogs in einem Roman bemäkeln zu müssen bzw. zu dürfen ... als ob so etwas nicht auch ein bewußt eingesetztes Stilmittel sein kann, ganz bewußt so und nicht anders geschrieben worden sein kann ... das sind, sozusagen, Schmerzen, wenn man sich solche vermeintlichen Schlauberger anhören und ansehen muß ... )

[Dernen]

Wie ich schonmal schrieb, entstammt meine Militäraversion nicht böser Indoktrination durch 68-er Lehrer (das wäre auch zeitlich [Abitur 1971] nicht möglich gewesen) sondern dem Einfluß meines Vaters, der den ganzen Dreck mitgemacht hat und erst 1948 wieder nach Hause kam.

Das kann ich gut verstehen,aber mitterweile sind 65 Jahre vergangen und niemand redet mehr brutalen Eroberungskriegen das Wort und das die Welt auch nach der schrecklichen Erfahrung nicht friedlicher wurde ist leider eine Tatsache.
Eine Armee ist wie eine Waffe nicht schlecht an sich ,sondern es kommt darauf an ,wozu sie benutzt werden.

Da ich ein sehr individueller Mensch bin und nicht dazu neige, Lösungen für alle Miseren der Welt zu formulieren, ist meine Aversion gegen alles Uniformierte eben eine auf mich bezogene. Ich kann das ganze militärische Theater eben nicht ab, ich mag mich nicht von irgend einem Idioten anbrüllen lassen und mit "Jawohl!" antworten. Und Paraden, Aufmärsche im Gleichschritt und anderes Gockelverhalten finde ich schlicht lächerlich. Daß man gut ausgebildete Berufskiller leider nach wie vor braucht, sei konzidiert. Aber halt ohne mich.

[Thomas Math]

Wie ich schonmal schrieb, entstammt meine Militäraversion nicht böser Indoktrination durch 68-er Lehrer (das wäre auch zeitlich [Abitur 1971] nicht möglich gewesen) sondern dem Einfluß meines Vaters, der den ganzen Dreck mitgemacht hat und erst 1948 wieder nach Hause kam.

Das kann ich gut verstehen,aber mitterweile sind 65 Jahre vergangen und niemand redet mehr brutalen Eroberungskriegen das Wort und das die Welt auch nach der schrecklichen Erfahrung nicht friedlicher wurde ist leider eine Tatsache.
Eine Armee ist wie eine Waffe nicht schlecht an sich ,sondern es kommt darauf an ,wozu sie benutzt werden.

Da ich ein sehr individueller Mensch bin und nicht dazu neige, Lösungen für alle Miseren der Welt zu formulieren, ist meine Aversion gegen alles Uniformierte eben eine auf mich bezogene. Ich kann das ganze militärische Theater eben nicht ab, ich mag mich nicht von irgend einem Idioten anbrüllen lassen und mit "Jawohl!" antworten. Und Paraden, Aufmärsche im Gleichschritt und anderes Gockelverhalten finde ich schlicht lächerlich. Daß man gut ausgebildete Berufskiller leider nach wie vor braucht, sei konzidiert. Aber halt ohne mich.

Wie gesagt ich halte eine Berufsarmee fuer besser als eine Wehrpflicht,dann muessen auch keine Menschen diesen Beruf ausueben,die nicht dazu geeignet sind.
Einen Soldaten als einen Profikiller zu bezeichnen ist schon ,sagen wir mal freundlich (den Aerger unterdrueckend),ueberzogen.

[markus]

Wie ich schonmal schrieb, entstammt meine Militäraversion nicht böser Indoktrination durch 68-er Lehrer (das wäre auch zeitlich [Abitur 1971] nicht möglich gewesen) sondern dem Einfluß meines Vaters, der den ganzen Dreck mitgemacht hat und erst 1948 wieder nach Hause kam.

Das kann ich gut verstehen,aber mitterweile sind 65 Jahre vergangen und niemand redet mehr brutalen Eroberungskriegen das Wort und das die Welt auch nach der schrecklichen Erfahrung nicht friedlicher wurde ist leider eine Tatsache.
Eine Armee ist wie eine Waffe nicht schlecht an sich ,sondern es kommt darauf an ,wozu sie benutzt werden.

Da ich ein sehr individueller Mensch bin und nicht dazu neige, Lösungen für alle Miseren der Welt zu formulieren, ist meine Aversion gegen alles Uniformierte eben eine auf mich bezogene. Ich kann das ganze militärische Theater eben nicht ab, ich mag mich nicht von irgend einem Idioten anbrüllen lassen und mit "Jawohl!" antworten. Und Paraden, Aufmärsche im Gleichschritt und anderes Gockelverhalten finde ich schlicht lächerlich. Daß man gut ausgebildete Berufskiller leider nach wie vor braucht, sei konzidiert. Aber halt ohne mich.

Meine volle Zustimmung.

[Thomas Math]

Meine volle Zustimmung.

Habe ich nicht anders erwartet,jetzt muesst ihr mir aber den Huehnerhof zeigen,wo die Gockel im Gleichschritt marschieren.

[rodger]

niemand redet mehr brutalen Eroberungskriegen das Wort

Dazu habe ich gerade den passenden Satz gelesen,

Und der Fluch unserer Zeit ist, daß wir unser Unrecht in ein heuchlerisches Gewebe von Recht zu kleiden suchen.

(sagt einer im 'Waldröschen'. Geschrieben vor knapp hundertdreißig Jahren ...)

[Thomas Math]

Es gibt seit den letzten 130 Jahren schon grosse Fortschritte (zumindest was zivilisierte Nationen angeht).Frauen duerfen waehlen und haben gleiche Rechte,die meisten Buerger koennen lesen und schreiben,wenn auch manchmal auf dem Niveau des 2.Schuljahres,Sklaverei wurde abgeschafft,nicht mal der schlimmste Diktator wuerde heutzutage Krieg mit der Gewinnung von Lebensraum rechtfertigen,es gibt eine globalisierte Wirtschaft und die Welt waechst immer enger zusammen,die meisten Menschen haben Aufstiegschancen von denen ihre Eltern nur traeumen konnten.