Erika Steinbach (CDU) und die polnische Mobilmachung 1939

[Thomas Math]

Mein lieber Dernen du hast sicher gemerkt das ich auch tschadsche Kamele anfuehrte.
Ich sah mal einen Bericht ueber Ostanatolien und es scheint dort ausser einer Ziegen und Schafs (da noch ein Huftier) Oekonomie wenig zu geben.
Wobei Oekonomie zuviel gesagt ist,da sie dort nicht mal eine industrielle Viehzucht auf die Reihe bekommen.
Hinzu kommt,dass wohl viele eurer tuerkischen/kurdischen Einwanderer aus dieser Gegend kamen und ihre Qualifikationen von dort mitbrachten.
Wobei man jetzt den Bogen zum Holocaust an den Armeniern spannen koennte,da diese damals eine Grossteil der wirtschaftlichen und intellektuellen Elite Ostanatoliens darstellten.
Was die gute Sarah Palin angeht,also Markus versteh ich da, nicht fuer eine Frau in den Vierzigern ist sie wirklich recht attraktiv.Ich habe auch mal Frau Wagenknecht gegoogelt die ist ja auch ganz huebsch,obwohl ich blond eher mag,leider ist ihr Gehirn von einer schweren neurodegenerativen Krankheit befallen.
Das mit der Eintrittskarte zu einem Sarah Palin Fundraiser habe ich ernst gemeint,der Texas/Tennessee Teil meiner Verwandschaft hat tatsaechlich recht gute Beziehungen.

[rodger]

Markus versteh ich da, nicht fuer eine Frau in den Vierzigern ist sie wirklich recht attraktiv

Die offenbar eine Stelle nach links gerutschte Kommasetzung verändert hier interessanterweise die Aussage ...

leider ist ihr Gehirn von einer schweren neurodegenerativen Krankheit befallen.

Meines Wissens sind sowohl sie als auch Frau Steinbach (z.B. ...) ganz gesund ...

[Thomas Math]

Das haette ich mir denken koennen,ein kleiner Kommafehler ruft Dich auf den Plan.
Waere das May oder seinem Setzer passiert muesste wir uns seitenlange Artgumente darueber anhoeren ,dass dies bewusst falsch gemacht worden sei und nur Du den unsichtbaren,zwischenzeiligen May-Text richtig verstehst.

Die Geisteskrankheit der Wagenknecht nennt man Sozialismus oder in seiner schwereren Auspraegung Kommunismus.Befaellt oft sehr junge unerfahrene Menschen und verschwindet meist so schnell wie sie gekommen ist wenn die Menschen aelter werden und Steuern zahlen muessen.
Leider jedoch nicht bei allen,manche parasitaer lebenden Menschen leiden ein lebenlang darunter und bei denen fuehrt sie unweigerlich zur Schrumpfung des Gehirns.Am besten bekaempft man diese Krankheit mit dem Entzug allen nicht selbst erworbenen Einkommens und harter Arbeit.

[rodger]

Das haette ich mir denken koennen,ein kleiner Kommafehler ruft Dich auf den Plan.

Sei mir doch dankbar; ohne meinen Hinweis hätte die eine Hälfte gar nichts verstanden und die andere Hälfte es falsch verstanden, so genau lesen die Leute nämlich ... meine ständigen Bemühungen um Feinheiten, mit errungenen Formulierungen, Klammern usw.: völlig für die Katz' ...

Waere das May oder seinem Setzer passiert muesste wir uns seitenlange Argumente darueber anhoeren ,dass dies bewusst falsch gemacht worden sei und nur Du den unsichtbaren,zwischenzeiligen May-Text richtig verstehst.

Dazu muß es gar kein May-Text sein ... NUR ICH habe freilich erkannt, daß Sigmund Freud Dir die Feder resp. die Tastatur geführt hat und Dein Unterbewußtsein eben doch Markus zugestimmt hat, sowie eine innere Stimme Dir gesagt hat: naja, Math, so vor zehn, zwanzig Jahren hätte sie dir auch nicht gefallen ...



(Zu den faschistoiden Scherzchen sage ich jetzt mal nichts ...)

[Helmut Prodinger]

Das Photo der Frau Palin, welches hier via Link angegeben wurde, ist, wie dem
Internetz zu entnehmen ist, ge-faked. Fuer eine Mutti von 5 sieht sie sehr gut aus, und die leichte Brille traegt sie wohl auch, um interessant auszusehen.
Sie sieht besser aus als ihre Tochter, wie auch Eddy van Halen besser aussieht als sein Sohn Wolfgang.

Herrn Autor May haette sie sicher imponiert, mit Abenteuern in Alaska und so.
Sie kann vielleicht wirklich reiten, rudern, schieszen.

Karl May's Indianer erlitten auch Vertriebenenschicksale, die wurden etwa von Florida in's steinige Dakota verschoben. Na, die Wolgadeutschen wurden auch verschoben wie die Bauern im Schachspiele.

Die Oestreicher trauern dem verlorenen Waelschtyrol nach 100 Jahren immer noch nach, das als Antwort zu Herrn Zockel.

[rodger]

Karl May's Indianer erlitten auch Vertriebenenschicksale

Daß alles sich immer wiederholt, immer wieder dasselbe ist ("dasselbe, immer anders") ist u.a. schon Schopenhauer aufgefallen ...

Die Leute wollen immer "was Neues" ... Es gibt nichts Neues ...

Wesentliche Literatur (+ andere Kunst) ist zeitlos. Howgh.

[Helmut Prodinger]

[quote]Daß alles sich immer wiederholt, immer wieder dasselbe ist ("dasselbe, immer anders") ist u.a. schon Schopenhauer aufgefallen ...[/quote]

Ein groszer Mann, dieser Ar.Sch.

Diese Initialen theilt er (sich) mit Arno Schmidt...

[rodger]

Ich habe kürzlich zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit in einer Zeitung seitens eines weiblichen Wesens gelesen, Schopenhauer werde einem (einer ...), je mehr man sich mit ihm beschäftige, immer unsympathischer ... gerade durch solche Äußerungen wird er mir immer sympathischer bzw. interessanter ...

Diese verheißungsvolle Neuerscheinung

http://www.amazon.de/Ich-bin-Mann-Spa%C ... 03&sr=8-23

werde ich mir dieser Tage besorgen ...

(um die ging es auch in jener Buchbesprechung ...)

[Dernen]

Daß alles sich immer wiederholt, immer wieder dasselbe ist ("dasselbe, immer anders") ist u.a. schon Schopenhauer aufgefallen ...

Ein groszer Mann, dieser Ar.Sch.

Diese Initialen theilt er (sich) mit Arno Schmidt...

...der ihn ja auch sehr schätzte.

[rodger]

http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg ... 99/129.htm



(bei Erika Steinbach und der polnischen Mobilmachung fing es an und jetzt sind wir bei May und Schopenhauer, wer sagt's denn ...)



(Übrigens habe ich in einer Zeitung gelesen, das sei schon nicht falsch mit der polnischen Mobilmachung, nur dürfe man es so nicht sagen, ohne gleich dieses und jenes dazuzusagen ... und beim Trauern, so habe ich ebenfalls in einer Zeitung gelesen [in Zusammenhang mit den Vertriebenen], sei eine gewisse Reihenfolge einzuhalten. Der 'Witz' ist, beides war ernst gemeint ...)

[Helmut]

(aber so kompliziert ist es nun mal mit der Welt und der Gechichte. Wenn man ohne den Zusammenhang zu erwähnen, schreibt, dass Polen im Frühjahr 39 mobil gemacht hat, bekommt es eben eine ganz andere Deutung, als es in Wahrheit war.)

Und zu den Vertriebenen auch noch einen Satz von mir. Mein Vater, der aus einer jetzt polnischen Kleinstadt stammte, für ihn war die Sache bereits in den 60'ern endgültig erledigt. Wir, so sagte er, obwohl er nie Hitler gewählt hatte, haben einen ungerechtfertigten und entsetzlichen Krieg (er war die ganze Zeit als Soldat dabei) vom Zaum gebrochen, gottseidank verloren, und müssen dafür zahlen. Und das ist gut so.
(Dem ist nichts hinzuzufügen.)

Helmut

[rodger]

aber so kompliziert ist es nun mal

Es ist manchmal sogar noch komplizierter ...

Mein Vater [...] für ihn war die Sache bereits in den 60'ern endgültig erledigt.

Na ist ja fein wenn das alles so einfach ist ...

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Doch, z.B. gewisse Details, über die Vertreibungen, oder auch z.B. die Rheinwiesenlager ...

Aber beschäftigen wir uns lieber mit Erfreulicherem.

[markus]

Natürlich wird mal wieder verschwiegen daß der einfache kleine Bürger die Zeche der großen zahlen mußte und u.a. flüchten mußte (mein Vater als kleiner Junge übrigens auch aus Oberschlesien). Wenn das so gut ist, dann weiß ich nicht mehr was gut ist.

[rodger]

dann weiß ich nicht mehr was gut ist.

Ja so kann's einem gehen ...

[markus]

Jetzt soll die britische Fliegereinheit (ich weiß nicht wie sich sowas schimpft, Gott sei dank) die damals Dresden bombardiert hat, in London ein Denkmal bekommen, Robin Gibb ist einer der prominenten Antreiber dafür (ich bin fast geneigt meine Bee Gees Platten zu verbrennen, aber soweit kommts noch...). Würde Deutschland ihren Fliegern des zweiten Weltkrieges ein Ehrendenkmal setzen wollen, es würde ein Aufschrei durch die Welt gehen.