Von Kindern zu mehr ...

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Tobias K.
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von Tobias K. »

Wie gesagt: Meine Frage betrifft die Perspektive "an sich". Ganz gleich wie ich werte, offensichtlich wrete ich anders als mancher andere. Ich könnte auch sagen: Wieso sind Kinder auf dem Spielplatz, (auch) welche die Lust am Quälen von Schwächeren haben, Soldaten mit Hightechausrüstung, die nichtmals Mann gegen Mann kämpfen, jedoch Helden? Und nochmals: Ich will hier nicht in die Diskussion über subjektive Beurteilung von Soldaten oder Fußballern einsteigen ;)

Das Mädel hab ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Aber Psychokrücke war sie nicht wirklich. Zudem find ich den Begriff ziemlich daneben. (Was indirekt auch wieder mit meiner Frage nach Perpektive zusammenhängt. Watzlawick berichtet von einem Experiment, bei dem sich Freiwillige in eine Klinik einweisen ließen, nud mit Betreten derselben sich vollkommen regelkonform verhielten. Die Ärzte unterstellten Ihnen diverse Krankheiten - nur der ein oder andere Mitpatent attestierte Ihnen dass sie 'normal' wären... ;)

Zur letzten Frage: Während wir im Mutterleib heranwachsen machen wir die ganze Reise von Einzeller (logisch) über Wasserbewohner (wir haben Kiemen - da wird dann später der Unterkiefer draus) usw. bis zum beinahe herangewachsenen Säugling durch... Ich finde solche Evolutionsansätze immer etwas schief. Das würde unterstellen, dass in meinen Genen liegt, wann ich mich mit wem zu kloppen habe. Stattdessen ist es einfach so, dass wir beim Heranwachsen lernen müssen Grenzen auszuloten. - Weshalb auch meistens bei den 'furchtbaren' Kindern die Eltern gefragt wären. Die aber können sich ja so bequem drauf herausreden... "Das ist die Natur. Er ist halt grade ein Neadertaler..."
"So scheint mein Rohr besser zu sein als das Eurige, obgleich es viel kleiner ist."
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rodger
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von rodger »

tragophil hat geschrieben: Helden
Das mit den Helden ist natürlich auch so eine Sache ... aber das wäre jetzt wirklich ein zu weites Feld ...
tragophil hat geschrieben: Zudem find ich den Begriff ziemlich daneben.
Ok, er ist sehr hemdsärmelig ...

Ich habe mich seinerzeit mal lange Zeit eines recht "heftigen" Falles angenommen, es ist nicht so, daß es mir an Verständnis fehle ... Aber es gibt so eine gewisse Sorte, die lassen sich einfach nur schamlos gehen und machen sich und ihren Mitmenschen das Leben schwer, und auf diese Leute habe ich einfach 'keinen Bock' mehr, sie gehen mir auf den Senkel ...

Daß oft die Eltern schlimmer sind als die Kinder, ist richtig. - Wenn ich mir den ganzen Verein manchmal so ansehe z.B. in Fußgängerzonen bin ich nicht sonderlich optimistisch in Sachen weitere Entwicklung des Abendlandes ...

:mrgreen:

(Da vermag ich übrigens auch Hermann Wohlgschafts liebevolle Einstellung nicht zu teilen in Sachen Menschen. Sozusagen weiß Gott nicht.)
Thomas Math
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von Thomas Math »

Das würde unterstellen, dass in meinen Genen liegt, wann ich mich mit wem zu kloppen habe
Nicht mit wem aber Aggression ist durchaus auch genetisch angelegt nicht umsonst gibt es in zivilisierten Gesellschaften soviele Moeglichkeiten sie auf legale Weise auszuleben.
Weshalb auch meistens bei den 'furchtbaren' Kindern die Eltern gefragt wären. Die aber können sich ja so bequem drauf herausreden... ""
Ich nehme mal an der Schreiber hat keine Kinder im Teenage Alter ansonsten wuesste er, dass dies viel zu undifferenziert ist und den riesigen Einfluss den Peers haben schlicht unterschlaegt.
Es hilft wenn man nur von Dingen redet von denen man auch eine Ahnung hat.
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von Thomas Math »

tragophil hat geschrieben:Ich traf mich zweimal mit einem Mädel, die nach gemeinsamem Kinobesuch mit heimtückischer Freude das Restpopcorn für die hungrigen Tauben auf die Straßenbahngleise streute...kurz bevor die Bahn kam... es hatte in der Situation fast schon etwas niedliches, aber das lag an der Perspektive...
Dieses gute Maedchen hat eine Soziopathische Persoenlichkeit,
Ich mag Tauben auch nicht,die scheissen alles voll und uebertragen ueble Krankheiten,aber Koeder aufs Bahngleis streuen und sich an den zerfetzten Voegel freuen,laesst auf eine zutiefst gestoerte Person. schliessen.
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Tobias K.
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von Tobias K. »

Thomas Math hat geschrieben:
Das würde unterstellen, dass in meinen Genen liegt, wann ich mich mit wem zu kloppen habe
Nicht mit wem aber Aggression ist durchaus auch genetisch angelegt nicht umsonst gibt es in zivilisierten Gesellschaften soviele Moeglichkeiten sie auf legale Weise auszuleben.
Weshalb auch meistens bei den 'furchtbaren' Kindern die Eltern gefragt wären. Die aber können sich ja so bequem drauf herausreden... ""
Ich nehme mal an der Schreiber hat keine Kinder im Teenage Alter ansonsten wuesste er, dass dies viel zu undifferenziert ist und den riesigen Einfluss den Peers haben schlicht unterschlaegt.
Es hilft wenn man nur von Dingen redet von denen man auch eine Ahnung hat.
Bester Herr Math, lassen sie doch mal das Tipi im, Tal. Wenn Sie einen ausführlichen Vortrag von mir wünschen, bitteschön. Wenn Sie mit mir diskutieren möchten, bitteschön. Aber bei Kurzsch(l)üssen werd ich allergisch. Ich kenne Jugendliche und deren Einflüsse nur zu gut. Aber von denen habe ich ja gar nicht geredet. Ich kritisiere nur eine Haltung von Erwachsenen, die sich auf "natürliche Anlagen" herausredet und damit bequem aus der Bedrouille zieht. Genau diese Haltung nimmt übrigens faktisch die Jugendlichen nicht ernst. (Royston Maldoom erklärt so etwas immer ganz wunderbar, aber dafür reicht der Platz hier nicht.)

Und in diesem speziellen Fall wollte ich darauf hinaus, dass -ganz egal, wie die Kinder und Jugendlichen nun wirklich gewickelt sind- mir jeder Erwachsene unsympathisch ist, der sich zurücklehnt mit der Haltung von "Och Gott. Das ist halt so, da kann ich eh nix machen. Das hat die Natur so angelegt."
Aber, hachja, es ist ja sowas von leicht so etwas zu diagnostizieren. So auch bei dem Mädel, von dem Sie drei Sätze gelesen haben und mir nun eine klinische Diagnose liefern. Da würde dann tatsächlich einer Ihrer eigenen Sätze wieder Verwendung finden (Das Suchen überlass ich dann aber Ihnen).

Lustig, erst gestern las ich noch Halefs Sorgen vor dem Besuch bei den Dschesidi... Die tragische Verbindung von Halbwissen und Werturteilen über andere ist selten besser illustriert worden...

Zuletzt: Herr Math, kennen Sie Tauben? Die bleiben im Leben nicht sitzen, wenn ein Zug einfährt. Es war ein (zugegeben: leicht makabres) Spiel. Mehr nicht. Und im Vergleich mit anderem sehr sehr harmlos.
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rodger
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von rodger »

Ein interessanter Kommunikationspartner, fürwahr, und die aus aktuellem Anlaß gewählte Signatur ist auch nicht übel ...

Ich verstehe, wenn Du aus welchen Gründen auch immer auf jene Freundin makabren Spiels nichts bzw. nicht zu viel kommen lassen willst. Vielleicht verstehst Du aber auch daß das Geschilderte einfach spontan unsympathisch abstoßend wirken kann, just aus dem Bauch heraus ...

Das mit Halef vor dem Besuch bei den Dschesidi werd' ich mal nachlesen ... Wir wissen ja daß May sich gern selber parodiert oder auf die Schippe genommen hat. Von Anfang an. Daß seine Erzählungen von Anfang an auch auf anderen Ebenen als der vordergründigen gelesen werden können wird mir immer deutlicher.

Übrigens, so harmlos ist das Spielchen nicht ... Man könnte auch sagen, das was Thomas Manns Zauberer betreibt sei doch eigentlich harmlos, und daß er erschossen wird, eine Überreaktion ... hat Mann ja später selber in etwa geschrieben, es sei eigentlich alles halb so schlimm gewesen ... (er hatte etwas von einem Verräter an sich, auch an sich selbst, das nebenbei) ja aber er hat halt auch erkannt was dahinter stand, sonst hätte er sich das mit dem Erschießen nicht ausgedacht ... (Oder denken wir z.B. an Alfonso in 'Cosi fan tutte', den kann man als eine Art relativ harmlosen etwas abgefahrenen lustigen Onkel inszenieren oder aber auch als mephistopheleschen Manipulator ohne jedes Mitgefühl, der den Leuten halt zeigt, wie manipulierbar sie sind ...)
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rodger
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von rodger »

Wenn Deine Begleiterin gesagt hätte 'ich hasse diese ekelhaften Tauben und nehme jetzt einen Knüppel und schlage ihnen die Köpfe ein' und das auch getan hätte, wäre das etwas anderes gewesen ... damit hätte ich sozusagen weniger Probleme ... (mit dem Geschilderten habe ich auch nicht wirklich welche) (obwohl auch das Totschlagen ihrerseits nun nicht 'der Weisheit letzter Schluß' gewesen wäre ...) aber so ein sadistisch - makabres Spiel betreiben und sich darüber vermutlich auch noch wie Bollin amüsieren, das wirkt ungut, krank ...

8)
Hermann Wohlgschaft
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von Hermann Wohlgschaft »

Zu Rüdiger, gestern 23.57 Uhr:

Richtig, mein Menschenbild ist positiver als das deine. Dies liegt wohl - objektiv - an bestimmten Erfahrungen und - subjektiv - an einer unterschiedlichen Wahrnehmung. Auf die Wahrnehmung kommt es an, würde Doro, zu Recht, bemerken.
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rodger
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von rodger »

"und habe mich wirklich nur zögernd und unter dem vollen Druck meiner
Einsichten dazu entschlossen, die Menschheit nur noch in begründeten Einzelfällen zu lieben."

(Hans Wollschläger, Anderrede vom Weltgebäude herab)

:D

(das mit objektiv und subjektiv versteh' ich übrigens in dem Zusammenhang nicht ganz. Erfahrungen und Wahrnehmungen sind doch beide subjektiv. Andererseits, man muß nicht dabeigewesen sein, um sich bestimmte Dinge vorstellen zu können ... insofern haben Wahrnehmungen subjektiveren Charakter als Erfahrungen, ok.)
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von Hermann Wohlgschaft »

Zu Rüdiger:

Mir begegnen bestimmte Menschen. Das sind objektive Ereignisse. Wie ich mit diesen Widerfahrnissen umgehe, wie ich sie innerlich ›verarbeite‹, das sind subjektive Prozesse.

Zu Wollschläger:

Natürlich kann ich »die Menschheit«, als Abstraktum, nicht lieben, da Liebe ein emotionales Geschehen ist. Lieben kann ich immer nur bestimmte, einzelne Menschen (oder auch Tiere, vielleicht sogar Pflanzen).
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rodger
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von rodger »

Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Zu Wollschläger:

Natürlich kann ich »die Menschheit«, als Abstraktum, nicht lieben, da Liebe ein emotionales Geschehen ist. Lieben kann ich immer nur bestimmte, einzelne Menschen (oder auch Tiere, vielleicht sogar Pflanzen).
Das ist nun diese Art Rationalisieren und Hinwegtheoretisieren, wie sie hier gestern schon seitens eines anderen Mitdiskutanten auffiel ... ändert aber nichts daran, daß klar sein dürfte, wie Wollschläger es [in etwa] gemeint hat: daß er mit der vereinigten Halunkeria, Dösbaddelia, A........eria und Dummdummgeschosseria mit Fug und Recht nicht allzu viel am Hut hatte ...

:D

oder, seriöser ausgedrückt, mit einer gehörigen Portion Misanthropie.

(Hierzu Wikipedia: "Ein Misanthrop muss weder gewalttätig, aggressiv noch arrogant sein, altruistisches Handeln ist bei ihm nicht ausgeschlossen. [...] Viele Gründe können Menschen dazu bringen, die Menschheit im Allgemeinen zu verachten: unerfreuliche Erfahrungen mit anderen Menschen, eine negative Beurteilung des menschlichen Wirkens auf der Erde, eine [...] negative Ansicht über die Moral des Menschen, seine ästhetische Ablehnung [...] und vieles anderes mehr.")

8)
Zwockel

Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von Zwockel »

rodger hat geschrieben:
Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Zu Wollschläger:

Natürlich kann ich »die Menschheit«, als Abstraktum, nicht lieben, da Liebe ein emotionales Geschehen ist. Lieben kann ich immer nur bestimmte, einzelne Menschen (oder auch Tiere, vielleicht sogar Pflanzen).
Das ist nun diese Art Rationalisieren und Hinwegtheoretisieren, wie sie hier gestern schon seitens eines anderen Mitdiskutanten auffiel ... ändert aber nichts daran, daß klar sein dürfte, wie Wollschläger es [in etwa] gemeint hat: daß er mit der vereinigten Halunkeria, Dösbaddelia, A........eria und Dummdummgeschosseria mit Fug und Recht nicht allzu viel am Hut hatte ...

:D

oder, seriöser ausgedrückt, mit einer gehörigen Portion Misanthropie.

(Hierzu Wikipedia: "Ein Misanthrop muss weder gewalttätig, aggressiv noch arrogant sein, altruistisches Handeln ist bei ihm nicht ausgeschlossen. [...] Viele Gründe können Menschen dazu bringen, die Menschheit im Allgemeinen zu verachten: unerfreuliche Erfahrungen mit anderen Menschen, eine negative Beurteilung des menschlichen Wirkens auf der Erde, eine [...] negative Ansicht über die Moral des Menschen, seine ästhetische Ablehnung [...] und vieles anderes mehr.")

8)
Misanthrop = Rüdiger Wick. Oder sehe ich da was falsch? In meinem langen Lebern sind mir viele Misanthrope übern Weg gelaufen. Unangenehme Zeitgenossen. Mit denen kann man keinen Krieg gewinnen.
Dernen
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von Dernen »

Zwockel hat geschrieben:
Misanthrop = Rüdiger Wick. Oder sehe ich da was falsch? In meinem langen Lebern sind mir viele Misanthrope übern Weg gelaufen. Unangenehme Zeitgenossen. Mit denen kann man keinen Krieg gewinnen.
Was ja meiner unmaßgeblichen Meinung nach durchaus für diese spricht.
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rodger
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von rodger »

Zwockel hat geschrieben: =
Ich hab's geahnt, daß so eine Schlichtreaktion kommt, und vermutlich aus eben der Ecke ...
Es nützt halt nichts, a.) sich auf jemand anders zu beziehen, b.) ausdrücklich von einer "Portion" zu schreiben und c.) einen Ausdruck dann auch noch differenziert erläutern zu lassen ... Nein, da kommt dann ein Gleichheitszeichen und ein blöder Spruch ... Ach wissen Sie was ... Nee wissen Sie Nee.

(Aber Leute wie Sie können misanthropische Anwandlungen gelegentlich durchaus fördern ...)

:lol:
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Tobias K.
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Re: Von Kindern zu mehr ...

Beitrag von Tobias K. »

Dernen hat geschrieben:
Zwockel hat geschrieben:Misanthrop = Rüdiger Wick. Oder sehe ich da was falsch? In meinem langen Lebern sind mir viele Misanthrope übern Weg gelaufen. Unangenehme Zeitgenossen. Mit denen kann man keinen Krieg gewinnen.
Was ja meiner unmaßgeblichen Meinung nach durchaus für diese spricht.
Ein schöner Konter. Fast wie beim Duell mit Abu Seif ;)

Und ich zitiere mal Jaspers "Über die Bedingungen und Möglichkeiten eines Neuen Humanismus", der mir seit über 10 Jahren aus der Seele spricht. Nachdem er die verschiedenen Menschentypen aufgezählt schließt er mit dem letzten: "Es gibt die Schweigenden, wirkliche Menschen, Unzeitgemäße, von denen man nur erfährt, wenn man ihnen persönlich begegnet."
"So scheint mein Rohr besser zu sein als das Eurige, obgleich es viel kleiner ist."
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