Taverne (Thread für Abschweifungen aller Art)

[markus]

Wie wärs zur Abwechslung mal mit Friedensgedanken?

[markus]

Hoffentlich hat Rüdiger auch den ganzen Artikel gelesen und nicht nur die Stellen die er schön findet.

[rodger]

Was weißt Du was ich schön oder sonstwie finde ...

Im übrigen sollte man aufgrund eigener Simplizität, Schwarzweißdenken und Nullachtfünfzehnanschauungen nicht auf andere schließen ...

[Zwockel]

Ergänzend möchte ich bemerken, dass ich die frühen Werke von Beumelburg den Vorzug gebe, wo er seine eigenen Erfahrungen im 1. Weltkrieg literarisch verarbeitete.

Besonders beeindruckend war für mich auch Friedrich Lehmanns "Wir Drei von der Infanterie", seiner Zeit ein sehr vielgelesenes Buch und Gegenstück zu Remarques "Im Westen nichts Neues", dass ich aus gegebenen Anlass erst in Südafrika um 1950 gelesen habe und nach meinen Erlebnisse im 2. Weltkrieg durchaus einen starken Eindruck hinterliess.

[Zwockel]

Was ist »wertkonservativ«? Ich z. B. lehne Kriege grundsätzlich ab, stehe politisch wohl eher »links« und halte mich dennoch für sehr »wertkonservativ«.

Wohl JEDER Mensch kennt Werte, die ihm besonders wichtig sind. Aber WELCHE Werte in der Skala ganz oben stehen, da gibt es - wie unsere Diskussionen zeigen - sehr große Verschiedenheiten unter den Menschen.

Ich denke, Herr Wohlgschaft, der Begriff "Wertkonservativ" ist vieldeutig auslegbar wie der Glaube an Gott.

[Hermann Wohlgschaft]

Die Schriften von Werner Beumelburg (der mir bisher völlig unbekannt war) würde ich, dem Wikipedia-Artikel nach zu schließen, bestimmt verabscheuen.

Noch zum Begriff »wertkonservativ«: Wenn ich es richtig beobachte, schmückt sich vor allem der rechte Flügel der CDU/CSU mit diesem Attribut. Ich halte das für eine Unverschämtheit. Denn allen Andersdenkenden wird hiermit - indirekt - unterstellt, dass es ihnen nicht um »Werte« ginge.

[Zwockel]

Die Schriften von Werner Beumelburg (der mir bisher völlig unbekannt war) würde ich, dem Wikipedia-Artikel nach zu schließen, bestimmt verabscheuen.

Wir jungen Leute waren damals ja etwas anders gestrickt
als die heutige Jugend und so als 15 jähriger fand ich Beumelburg einen faszinierenden Autor. Ferner habe ich noch sehr gerne Bücher von P.C. Ettighofer gelesen, wie "Tannenberg 1914", "Verdun" und vor allem "Nacht über Sibirien".

Keine Sorge, Herr Wohlgschaft, Karl May habe ich auch gelesen und durchaus sehr gerne.

Aber Beumelburg und Ettighofer haben schon sehr die Liebe für das deutsche Vaterland und dessen wehrhaftigkeit in mir geweckt, die mir immer sehr wichtig war und ist.

[Thomas Math]

Die Schriften von Werner Beumelburg (der mir bisher völlig unbekannt war) würde ich, dem Wikipedia-Artikel nach zu schließen, bestimmt verabscheuen.

Noch zum Begriff »wertkonservativ«: Wenn ich es richtig beobachte, schmückt sich vor allem der rechte Flügel der CDU/CSU mit diesem Attribut. Ich halte das für eine Unverschämtheit. Denn allen Andersdenkenden wird hiermit - indirekt - unterstellt, dass es ihnen nicht um »Werte« ginge.

Ich kann mit dem Begriff wertkonservativ nichts anfangen,weil ich schlicht nicht weiss, wer was darunter versteht.

Wie waer's denn mit ?

Konservativ:Pflichtbewusst,patriotisch, zuverlaessig,selbstverantwortlich, freiheitlich, fleissig,leistungsorientiert und realistisch

Links:illusorisch,den Staat fuer jeden und jedes verantwortlich sehen,leistungsfeindlich,man muss die Menschen zu ihrem Glueck zwingen, und meist mit einem labberwissenschaftlichen Hintergrund sich selbst trotz oft mangelnder Intelligenz als Intellektuelle/r sehen.

[Hermann Wohlgschaft]

Nach dieser Definition bin ich also eindeutig konservativ. Nur mit dem Patriotismus, da hapert es noch ein bisschen. Aber vielleicht wirds ja noch, so im weiteren Verlauf der WM ...

[Thomas Math]

Schon klar das man auch fleissige und pflichtbewusste Linke trifft,irgendetwas Konservatives steckt eben in vielen.
Ich behaupte mal das die Einstellung zum Staat der Dreh und Angelpunkt ist,Linke erwarten das der Staat alle Ungleichheiten mittels Umverteilung/Transferleistungen oder wie man es sonst auch immer nennt,beseitigt.Steuern werden dazu als probates Mittel gesehen,Man nimmt Menschen die es selbst verdient haben etwas weg um es Menschen zu geben,die es nicht verdient haben.
Konservative moegen keine Steuern weil das ein direkter Eingriff in die Freiheit und Selbstverantwortung des Menschen ist, trotzdem werden sie akzeptiert wenn sie herrschaftlichen Zwecken dienen,Innere und Aeussere Sicherheit,Infrastruktur,Bildung aber eben kein social engineering wie es die Linke will.
Man vertraut auf das Gute im Menschen,die gerne freiwillig anderen helfen ,ist aber auch realistisch genug zu wissen,das der Mensch wie fast jedes Raubtier zur Gewaltaetigkeit neigt und das Friede deshalb immer nur temporaer sein kann.Man seine Werte und Kultur deshalb auch mit Gewalt verteidigen muss.Was Patriotismus angeht, wenn ich mir die Bilder im Internet ansehe so scheinen die Deutschen durchaus wieder patriotisch zu werden.
Apropos auch ein Angestellter einer supranationalen Glaubensgemeinschaft kann und darf patriotisch sein,keiner redet hier einem blinden Nationalismus das Wort.
Markus Aerger ueber das Finale der WM 1966 in England hat durchaus auch etwas Patriotisches.

[markus]

Markus Aerger ueber das Finale der WM 1966 in England hat durchaus auch etwas Patriotisches.

Einspruch. Das war nur ein Fußballspiel und die Welt ging davon nicht unter (trotzdem wars ärgerlich). Meist aber machen die "anderen" einen "Krieg" daraus, allen voran die Engländer und die Holländer wenn sie gegen "uns" spielen müssen.

Und nicht nur deswegen habe ich mich für das Unentschieden der USA gegen England gefreut, nein, auch weil ich meist für den 'Underdog' bin . Aber es gibt ja keine "kleinen" mehr.

[Thomas Math]

Ich finde das ist schon etwas patriotisch was ja nichts anderes heisst, als dass man stolz auf sein Land und seine Kultur ist und dabei anderen Nationen das auch zugesteht.
Was hat ihr nur mit den Hollandern,die sind euch Deutschen doch so aehnlich.Ist das ein Streit unter Bruedern ?
Ich habe in GB gelebt und mich da sehr wohlgefuehlt aber Titel goenne ich dem arroganten englischen Team keine.

[Helmut]

Schon klar das man auch fleissige und pflichtbewusste Linke trifft,irgendetwas Konservatives steckt eben in vielen.
Ich behaupte mal das die Einstellung zum Staat der Dreh und Angelpunkt ist,Linke erwarten das der Staat alle Ungleichheiten mittels Umverteilung/Transferleistungen oder wie man es sonst auch immer nennt,beseitigt.Steuern werden dazu als probates Mittel gesehen,Man nimmt Menschen die es selbst verdient haben etwas weg um es Menschen zu geben,die es nicht verdient haben.
Konservative moegen keine Steuern weil das ein direkter Eingriff in die Freiheit und Selbstverantwortung des Menschen ist, trotzdem werden sie akzeptiert wenn sie herrschaftlichen Zwecken dienen,Innere und Aeussere Sicherheit,Infrastruktur,Bildung aber eben kein social engineering wie es die Linke will.
Man vertraut auf das Gute im Menschen,die gerne freiwillig anderen helfen ,ist aber auch realistisch genug zu wissen,das der Mensch wie fast jedes Raubtier zur Gewaltaetigkeit neigt und das Friede deshalb immer nur temporaer sein kann.Man seine Werte und Kultur deshalb auch mit Gewalt verteidigen muss.Was Patriotismus angeht, wenn ich mir die Bilder im Internet ansehe so scheinen die Deutschen durchaus wieder patriotisch zu werden.
Apropos auch ein Angestellter einer supranationalen Glaubensgemeinschaft kann und darf patriotisch sein,keiner redet hier einem blinden Nationalismus das Wort.
Markus Aerger ueber das Finale der WM 1966 in England hat durchaus auch etwas Patriotisches.

Das ist jetzt wieder so eine Stelle, an der ich (sehr) kräftig in den Teppich beißen musste ....
...
..., ja es hat geholfen, ich halte lieber mein Maul, als mich mal wieder (von dem angehäuften Unsinn) provozieren zu lassen.

Helmut

(dabei schreibt der (der Th. Math) doch hin und wieder auch mal richtig Vernünftiges.)

[Thomas Math]

Schon klar das man auch fleissige und pflichtbewusste Linke trifft,irgendetwas Konservatives steckt eben in vielen.
Ich behaupte mal das die Einstellung zum Staat der Dreh und Angelpunkt ist,Linke erwarten das der Staat alle Ungleichheiten mittels Umverteilung/Transferleistungen oder wie man es sonst auch immer nennt,beseitigt.Steuern werden dazu als probates Mittel gesehen,Man nimmt Menschen die es selbst verdient haben etwas weg um es Menschen zu geben,die es nicht verdient haben.
Konservative moegen keine Steuern weil das ein direkter Eingriff in die Freiheit und Selbstverantwortung des Menschen ist, trotzdem werden sie akzeptiert wenn sie herrschaftlichen Zwecken dienen,Innere und Aeussere Sicherheit,Infrastruktur,Bildung aber eben kein social engineering wie es die Linke will.
Man vertraut auf das Gute im Menschen,die gerne freiwillig anderen helfen ,ist aber auch realistisch genug zu wissen,das der Mensch wie fast jedes Raubtier zur Gewaltaetigkeit neigt und das Friede deshalb immer nur temporaer sein kann.Man seine Werte und Kultur deshalb auch mit Gewalt verteidigen muss.Was Patriotismus angeht, wenn ich mir die Bilder im Internet ansehe so scheinen die Deutschen durchaus wieder patriotisch zu werden.
Apropos auch ein Angestellter einer supranationalen Glaubensgemeinschaft kann und darf patriotisch sein,keiner redet hier einem blinden Nationalismus das Wort.
Markus Aerger ueber das Finale der WM 1966 in England hat durchaus auch etwas Patriotisches.

Das ist jetzt wieder so eine Stelle, an der ich (sehr) kräftig in den Teppich beißen musste ....
...
..., ja es hat geholfen, ich halte lieber mein Maul, als mich mal wieder (von dem angehäuften Unsinn) provozieren zu lassen.

Helmut

(dabei schreibt der (der Th. Math) doch hin und wieder auch mal richtig Vernünftiges.)

Was dran so falsch ist wuerde ich schon gerne aus deinem Munde hoeren,wenn du das Stueck Teppich heruntergeschluckt hast,hoffe zumindest war kein echter Orientteppich sondern Baumarktware.
Wenn du hier keine weitere Diskussion anfangen willst,Gerne auch via pm

[markus]

Was hat ihr nur mit den Hollandern,die sind euch Deutschen doch so aehnlich.Ist das ein Streit unter Bruedern ?

Fragen Sie die Holländer. Das ist so seit dem WM-Finale 1974 das die Holländer gegen "uns" verloren haben und gipfelte im Achtelfinal-Spiel gegen Deutschland bei der WM 1990 mit der Speichel-Atacke eines holländischen Spielers gegen einen deutschen Spieler namens Rudi Völler, nach der beide Spieler, auch der Rudi, vom Platz flogen.
Kann aber auch sein daß die Holländer (wie auch die Engländer, weil die immer von Krieg sprechen) immer noch seit dem zweiten Weltkrieg so verschnupft sind und sich das bei denen auch auf dem Fußballplatz wiederspiegelt, man weiß es nicht...