Parodie zu Karl May

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Günther Wüste
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Parodie zu Karl May

Beitrag von Günther Wüste »

Jenseits von Arda. Reiseerzählung.

Satire zu Tolkien alla Karl May. Was haltet ihr davon?

http://mitglied.lycos.de/quagga0691/Tol ... reMain.htm

Gruß Günther
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rodger
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Beitrag von rodger »

Naja. Geht so. Nichts besonderes. Muß ich nicht haben.

:roll:
Ralf Grosskurth
Beiträge: 92
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Beitrag von Ralf Grosskurth »

Das war weder May noch Tolkien, das war nicht mal tollkiehn daneben. Das war einfach nur recht hilflos....
Mit freundlichen Grüßen,

Ralf Grosskurth
Thomas Schwettmann

Beitrag von Thomas Schwettmann »

Also soooo schlecht fand ich es nun auch wieder nicht. Da gibt es sicherlich gar Schröcklicheres. Auf jeden Fall vielen Dank für den Link, Günther!

Nach der Vorbemerkung: Die folgende Geschichte parodiert Mays typische Erzählstrukturen, seine bekannten Inhalte und seinen Stil. Sie wäre in einem Karl-May-Forum - wenn man dort dergleichen Scherze dulden würde - besser aufgehoben als hier. juckte es mir ja erst schon in den Fingern, das Ding hierhin zu kopieren, aber ich denke, daß - wenn schon - sowas der Autor schon selber tun sollte.

Alex Pierret ist jedenfalls nicht so weit von Mays Ton entfernt wie etwa der Profi Werner Legère, der in der Karl-May-Erzählung 'Der Khan des Friedens' (im KMV-GW-Sonderband "Karl May auf sächsischen Pfaden") geradezu das Gegenteil von Mays Weitschweifigkeit propagiert - ja selbst die Wortwahl hat nicht immerwas mit May zu tun: Stille. Selbst die Tiere stehen wie gemeißelt. Fernes Schnellfeuer spritzt auf, verstummt.

Da ist Alex schon näher dran am Mayschen Stil. Etwas unausgegoren finde ich allerdings den Übergang aus der irdisch-orientalischen Welt via Arda nach Mittelerde. Wenn man den alten Tabakverehrer Kara Ben May (jedenfalls bis zur Orientreise), der in 'Winnetou III' so genüßlich seine "Selbstgefertigten" schmaucht, schon Has[c]h unterjubelt, dann hätte man dies auch besser nutzen sollen. Bei der Gerichtsverhandlung der Toten nutzt May ja auch den Trick, daß Kara Ben Nemsi vorher und nachher einschläft, so daß das Ereignis auch als Traum interpretierbar wäre.

Hier nun hätte man den Has[c]h eindeutig zweideutig als 'Eintrittskarte' in Mittelerde benutzen können, also die Möglichkeit, daß das folgende Abenteuer sich nur 'im Kopf des Erzählers' als Folge der Drogenwirkung anspielen könnte, stärker andeuten müssen, der Hinweis auf den "dichten Nebel über dem Tal" - der auch als Haschrauschschwaden gedeutet werden kömnnte, ist da einfach zu wenig. Das Ganze ist noch etwas ausbaufähig. Allerdings glaube ich nicht, daß die angekündigte Fortsetzung noch kommen wird, denn der letzte Update war laut dem famous last words der Seite am 15 Juni 2003.
Ralf Grosskurth
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Beitrag von Ralf Grosskurth »

Thomas Schwettmann hat geschrieben:Also soooo schlecht fand ich es nun auch wieder nicht. Da gibt es sicherlich gar Schröcklicheres. Auf jeden Fall vielen Dank für den Link, Günther!

Nach der Vorbemerkung: Die folgende Geschichte parodiert Mays typische Erzählstrukturen, seine bekannten Inhalte und seinen Stil. [...]
Ja, und genau deshalb war meine Kritik auch etwas harsch. "Seinen" Stil habe ich nämlich nicht wiedererkennen können, bestenfalls - aber sehr bemüht - im Ansatz.
Aber sei's drum, geben wir dem Verfasser ein Fleißpünktchen... :lol:
Mit freundlichen Grüßen,

Ralf Grosskurth
Günther Wüste
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Neuankündung

Beitrag von Günther Wüste »

Hallo Karl-May-Freunde

Grade entdeckt passt zum Thema.
Neuankündigung noch nicht aber im September lieferbar

Willemsen , Roger
Ein Schuss, ein Schrei - das Meiste von Karl May
Illustr. v. Michael Sowa
2005. 64 S. m. Farbillustr. 22 cm
Einband: Gebunden
(Kein & Aber/Eichborn);
Best.-Nr. 14044482
ISBN 3036952241
EUR 12,90


Gruss Günther
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