Satan und Ischariot Teil 3
Mit dem dritten Teil ist nun das Mammuthörspiel abgeschlossen. Manitou sein Dank!
Wie man hört, soll es zwischen der Autorin, ich vermute einmal ,dass es sich dabei um Meike Anders handelt, und dem Sprecher/Schauspieler Marco Kröger zu Streitigkeiten gekommen sein, und Frau Anders die Möglichkeit genommen wurde Regie zu führen. Gerüchte besagen, dass man ihr sogar den Zutritt zum Studio verwehrt hatte.
Marco Kröger bearbeitete das Buch und führte auch Regie.
Man muss ihm dankbar sein, dass er diese Aufgabe so selbstlos übernommen hat. Ja, man muss bereit sein Opfer zu bringen.
Nun ist allgemein bekannt, dass viele Schauspieler die reinsten "Sensibelchen" sind und Probleme damit haben, sich einem Regisseur unterzuordnen.
Das ganze Hörspiel, immerhin über sechs Stunden, kränkelt an einer einzigen Sache. Man wollte etwas produzieren, was alles andere in den Schatten stellen sollte. Und so war man gezwungen, mit allen Mitteln, die Handlung zu strecken, koste es was es wolle.
Und so geschieht es auch in diesem dritten Teil, denn wieder plappert, schwafelt und faselt der Erzähler ohne Rücksicht auf Verluste. Ist eigentlich niemand aufgefallen, wie überflüssig manche Kommentare sind? Oft wird ein relativ spannender Handlungsstrang unterbrochen, um dem Sprecher die Gelegenheit zu geben, einen Kommentar abzugeben, der der folgenden Szene diese Spannung nimmt.
Hätte man auf überflüssiges "Gerede" verzichtet, wäre es vielleicht ein nettes Hörspiel geworden.
Erfreulich für den "verwirrten" Hörer ist die Sprecherliste, auf der erklärt wird, welchen Charakter die jeweilige Rolle hat.
Besonders witzig in diesem Zusammenhang sind ein Name der dort auftaucht.
Es steht geschrieben:
Nina Wilden – MARTHA VOGEL, eine fantastische Sängerin.
Lieber Herr Kröger. Waren Sie zu sensibel Frau Wilden zu erklären, dass dieses Lied ihre Stimme überfordert?
Aber wie sagt OLD SHATTERHAND:
"Wir setzten uns ganz hinten auf zwei leere Stühle im sonst völlig überfüllten Saloon und lauschten auch der klaren Stimme, die ein ergreifendes Lied erklingen ließ."
Gratuliere OLD SHATTERHAND. Wie immer ist er auch hier auf das Wohl seines Blutsbruders bedacht. Welchen Schaden hätte WINNETOUS Gehör nehmen können, hätten sie einen Platz an der Bühne gefunden.
Aber ernsthaft.
Das schwache Stimmchen von Frau Wilden auch noch mit diesem Lied zu belasten verwundert schon.
Ob es unter der Regie von Frau Anders zu dieser, ja man kann es schon eine Peinlichkeit nennen, gekommen wäre, wage ich zu bezweifeln.
Welche Veränderungen Herr Kröger an dem ursprünglichen Text vorgenommen hat, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis. Fakt ist jedoch, dass es einige Stellen gibt, die mich wirklich schmunzeln lassen.
Ich werde die entsprechenden Texte in den nächsten Tagen auf unsere kleiner Homepage einmal zusammenstellen.
Was nun die Cover des dreiteiligen Hörspiels betrifft so möchte ich dazu folgendes sagen.
Bei dem ersten Teil gleichen die Personen eher eine Boygroup.
Bei den zweiten Teil sehen wir, dass Winnetou und auch Old Shatterhand um ein vielfaches gealtert sind.
Bei dem dritten Teil...... na ja, über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.
Das Hörspiel ist zu Ende... wir sind dankbar.
Aber wird es in Zukunft noch TRIOLINO Hörspiele geben?
Warten wir es ab.
In diesem Sinne,
Joachim Wöbking
Satan & Ischariot Teil 3
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K.A.
Das Coverbild zum dritten Teil von "Satan und Ischariot" stammt von Herrn Anderson Farah, einem vielseitigen Künstler, der nicht nur als Schauspieler sondern auch als Maler zu den allergrößten Hoffnungen Anlaß gibt.
Anderson Farah, der seit 2002 sehr erfolgreich bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg agiert, kann durchaus als zukünftiger Winnetou am Kalkberg nicht ausgeschlossen werden. Es wäre ein großer Gewinn für Bad Segeberg.
Anderson Farah, der seit 2002 sehr erfolgreich bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg agiert, kann durchaus als zukünftiger Winnetou am Kalkberg nicht ausgeschlossen werden. Es wäre ein großer Gewinn für Bad Segeberg.
