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Im Lande des Mahdi II

Verfasst: 4.5.2018, 17:33
von Redaktion
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Aktuelle Neuerscheinung:

Mit dem Band „Im Lande des Mahdi II“ (KMW IV.10) wird die Mahdi-Trilogie Karl Mays, deren erster Band (KMW IV.9) 2014 im Rahmen der Historisch-kritischen Ausgabe erschienen ist, fortgesetzt.
Der Band weist sämtliche Varianten zur Zeitschriften-Erstfassung des Werkes, dem ersten Teil der im „Deutschen Hausschatz“ erschienenen Reiseerzählung „Im Sudan“, nach und dokumentiert detailliert den Textbefund aller zu Mays Lebzeiten erschienenen Ausgaben des Werks. Ein Anhang stellt die titelgebende Gestalt des historischen Mahdi und die von ihm begründeten Bewegung vor.

Bearbeiter des Bandes: Ralf Gehrke
Herausgeber des Bandes: Johannes Zeilinger

https://www.tradingpost.de/detail/index/sArticle/746

Re: Im Lande des Mahdi II

Verfasst: 4.5.2018, 18:57
von rodger
Redaktion hat geschrieben: 4.5.2018, 17:33 Ein Anhang stellt die titelgebende Gestalt des historischen Mahdi und die von ihm begründeten Bewegung vor.
Mit solchen Sachen hat seinerzeit schon Herr Pleticha in der Weltbild-Ausgabe gelangweilt …

Was erzählt er mir z.B. des langen und breiten über Gesellschaftsschichten in Südamerika, wenn mir bei der Lektüre der Szene der Abendgesellschaft in „Am Rio de la Plata“ zweifelsfrei glasklar ist, daß Neureichs in Sachsen gemeint sind …

Der Mahdi in Mays Roman ist zwar seltsamerweise titelgebend (vermutlich auf Wunsch des Verlegers, um seinerzeit mit der Aktualität zusätzliche Käufer anzulocken), aber eine farblose Nebenfigur, die nur ganz am Rande erscheint … Zuviel der Müh‘.

Re: Im Lande des Mahdi II

Verfasst: 5.5.2018, 11:41
von Helmut
Es soll ja, so hört man, durchaus Personen geben, die sich für die (wahren) geschichtlichen Hintergründe von Personen und auch Ereignissen interessieren, die da so in Mays Werken dargestellt werden; ich gehöre da auch dazu.
Und gerade die historische Gestalt des sudanesischen Mahdis ist äußerst interessant, wie vor allem auch die Geschichte seines "Reiches". Man kann im übrigen daraus auch lernen, warum er in Europa wie auch in Deutschland so negativ dargestellt wurde, und dass dies Negative (leider?) auch in Mays Roman hineingeriet.

Helmut