Es wäre so schön gewesen....

Gast

Es wäre so schön gewesen....

Beitrag von Gast »

....es hat nicht sollen sein.

Dieser Ausspruch Victor von Scheffels gilt in besonderme Maße der HKA.

Denn der 2. Band von "Ardistan und Dschinnistan" ist nunmehr auch im III. Quartal 2004 nicht erschienen.

Viele Grüße
Kurt
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rodger
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Beitrag von rodger »

"Man hätte viel mehr sollen" schrieb Kurt Tucholsky spät und weise.
Auch Bücher herausgeben.
karmaqueen
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Re: Es wäre so schön gewesen....

Beitrag von karmaqueen »

ob's denn wohl in diesem jahr überhaupt noch was wird?
Klaus Berning
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Beitrag von Klaus Berning »

- gelöscht -
Zuletzt geändert von Klaus Berning am 9.12.2015, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
Gast

Beitrag von Gast »

Lieber Herr Berning,

über ein Buch, das schon lange angekündigt und einfach nicht erscheint, der Leser immer wieder vertröstet wird, kann sich keine große konstruktive Diskussion ergeben.

Noch besser - Sie geben der Diskussion über die HKA mal einen kräftigen Schubs, dass etwas konstruktives daraus wird.

Viele Grüße
Kurt Altherr
karmaqueen
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Beitrag von karmaqueen »

Klaus Berning hat geschrieben:Vielen Dank für diese erfrischend konstruktive Diskussion! Ohne den ewigen Kleinkrieg wiederzubeleben kann man feststellen, dass manche Verlage wahrhaft würdige Vertreter besitzen!
entschuldigung, aber was soll denn das? der band ist mindestens seit sommer 2002 "in vorbereitung" und das erscheinen wird kommentarlos immer wieder verschoben. die informationspolitik hinsichtlich der HKA erinnert an die ehemalige DDR und dementsprechend ist offensichtlich die bereitschaft, sich gerechtfertigte kritik anzuhören!
Klaus Berning
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Beitrag von Klaus Berning »

Morgen ist der Tag der Deutschen Einheit. Vielleicht sind die Menschen damals auf die Straße gegangen, um gegen die schleppende Informationspolitik des Zentralkomitees der HKA zu protestieren? Man hätte dann natürlich auch gleich für den Anschluss an den Karl-May-Verlag auf die Straße gehen können...
Gast

Beitrag von Gast »

.....zumal die HKA in die Hände des Karl-May-Verlages gehört. Dann wäre auch eine geordnete Erscheinungsweise gesichert.
karmaqueen
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Beitrag von karmaqueen »

Klaus Berning hat geschrieben:Morgen ist der Tag der Deutschen Einheit. Vielleicht sind die Menschen damals auf die Straße gegangen, um gegen die schleppende Informationspolitik des Zentralkomitees der HKA zu protestieren? Man hätte dann natürlich auch gleich für den Anschluss an den Karl-May-Verlag auf die Straße gehen können...
oder vielleicht sollte die HKA mal das konzept ihrer fünfjahrespläne überdenken...
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rodger
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Beitrag von rodger »

Tendenzen zum unerquicklichen Einheitsbrei gibt’s ja bereits reichlich.
Wie wir sehen, kann sowas auch furchtbar schiefgehen, und wesentliches dabei auf der Strecke bleiben.
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giesbert
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Beitrag von giesbert »

Kurt Altherr hat geschrieben:.....zumal die HKA in die Hände des Karl-May-Verlages gehört. Dann wäre auch eine geordnete Erscheinungsweise gesichert.
Eine HKA ist nichts, was man "besitzt" oder was einem "gehört", sondern etwas, was man tut: Wenn der KMV an einer historisch-kritischen Ausgabe interessiert gewesen wäre, hätte er jahrzehntelang Zeit gehabt, eine solche Ausgabe herauszubringen. Er hat dies - aufgrund welcher verlegerischen Entscheidungen auch immer - nicht getan. Da gibt es nichts zu deuteln, nur hinzunehmen.

Angesichts der Verlagsgeschichte ist es übrigens eine eher kühne oder, meinethalben, naive Behauptung, ausgerechnet der KMV sei der ideale Verlag für eine historisch-kritische Edition der Werke Karl Mays. Der KMV hat (von Ausnahmen abgesehen) in seiner Verlagsgeschichte ja noch nicht einmal zuverlässige Leseausgaben der Werke auf den Markt gebracht (die Faksimile-Ausgaben sind lobenswert, aber natürlich kein Ersatz für eine Lese- oder gar eine historisch-kritische Ausgabe).
Zuletzt geändert von giesbert am 4.10.2004, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
Gast

Beitrag von Gast »

Alleine die Tatsache, daß zwei Verlage (Greno, Haffmans) es nicht geschafft habe, die May-HKA komplett erscheinen zu lassen, dürfte Indiz genug dafür sein, daß sich das Projekt für einen "normalen" Verlag, bei dem nun mal wirtschaftliche Überlegungen im Vordergrund stehen (müssen), einfach nicht rechnet. Die HKA ist - man korrigiere mich bitte, wenn ich das falsch sehe -. in erster Linie ein Liebhaberprojekt, und es dürfte sehr viel unbezahlte Arbeit und Selbstausbeutung dahinter stecken. Daher wäre es vielleicht anspornender, die sicherlich verständliche Ungeduld zu zügeln und hier und da auch mal ein paar freundliche Worte über das bisher Erreichte zu verlieren.

Herzliche Grüße

Rolf Dernen
Klaus Berning
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Beitrag von Klaus Berning »

Genauso ist das. Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten Bände und wünsche mir so nebenbei, dass durch den Erfolg der Ausgabe miesepetrigen Rumpelstielzchen das Herumgiften verleidet wird...
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rodger
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Beitrag von rodger »

Wer's sagt, ist es selber, tut Kindermund Wahrheit kund. Wer so schreibt ...

:?
karmaqueen
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Beitrag von karmaqueen »

Klaus Berning hat geschrieben:(...) Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten Bände und wünsche mir so nebenbei, dass durch den Erfolg der Ausgabe miesepetrigen Rumpelstielzchen das Herumgiften verleidet wird...
wenn sie sich meine posts in diesem forum anschauen, dann werden sie sehen, dass ich ein ausgesprochener anhänger der bargfelder HKA bin. neben einigen reprints ist das sicherlich die schönste may-ausgabe, die derzeit vertrieben wird. aus diesem grund finde ich es ja auch so frustrierend, dass es nur so schleppend weitergeht.

wenn sie deshalb glauben, mich für ein "miesepetriges rumpelstielzchen" halten zu müssen, dann finde ich das schon etwas amüsant. :wink:
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